Fotoausstellung im Bahnhof Dresden Neustadt

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Juliane Rau - Turn Around

Nach einem Regenschauer spazierte ich durch den Park Sanssouci in Potsdam. Auf der Hauptallee entdeckte ich einen Fotografen, der die Orangerie in Szene setzte. Um nicht dieselbe Perspektive wie er zu haben, kniete ich mich hin. Da ich gerade keine Kamera dabei hatte, wurde kurzerhand das Smartphone gezückt. Das erste Bild war noch sehr langweilig, bis die Pfütze erspäht wurde. So nah wie möglich führte ich die Kamera an die Wasseroberfläche. Dazu musste das Handy gedreht werden. Wenn man genauer das Bild betrachtet, entdeckt man, dass es falsch herum ist. Der dunkle unscharfe Himmel ist eigentlich nur die Reflexion der Pfütze. Wenn das Bild jedoch andersherum hängen würde, wäre es nur ein weiteres langweiliges Spiegelbildfoto… 

Rita Boden - Weitblick

Dieses Foto ist früh morgens im Strandbad Schliersee entstanden. Als erhöhter Standpunkt diente für mich als Fotograf der 3 Meter Sprungturm. Damit konnte ich durch die besondere Perspektive das Umfeld komplett ausblenden und eine Reduktion auf das Hauptmotiv erreichen. Die umliegenden Berge sind für den Betrachter nicht zu erkennen oder zu erahnen. Somit ist es jedem Betrachter selbst überlassen, wie er sich das Umfeld des abgebildeten Sees vorstellt. Da kann jeder seine Fantasie freien Lauf lassen oder sich selbst ausmalen, was der „Weitblick“ sonst noch bedeuten könnte.

Alina Escher - Influencer

Dieses Foto entstand bei einer Umrundung des Pragser Wildsees in Südtirol. Das Motiv ergab sich spontan, als sich das junge Pärchen dazu entschloss, einige Fotos auf dem Ruderboot zu schießen.

Juliane Rau - Biketrip

Am letzten Tag des Urlaubs war das Wetter nicht so wie erhofft. Trotzdem hielt es mich nicht davon ab der Ostsee einen Besuch abzustatten. Es war eine Blitzentscheidung die Kamera doch noch einmal aufs Meer zu halten, bevor man sich für eine längere Zeit wieder von der Küste verabschieden muss. Um das Bild interessant zu gestalten, wurde nach ungewöhnlichen Gegenständen Ausschau gehalten. Als plötzlich zwei kleine Mädchen mit ihren Fahrrädern auf den Strand gedüst kamen, war das Motiv klar. Diese Aussicht, die die Räder genießen durften sollte natürlich festgehalten werden… 

Juliane Rau - Ahh...That's the spot

Als im Winter der Teich vor unserem Haus wieder zugefroren war, bevölkerten viele Graugänse das Eis. Da schon häufiger Gänse die Stars meiner Bilder waren, lies ich mir auch diese Gelegenheit nicht entgehen. Mit dicken Handschuhen und der gesamten Kameraausrüstung ging es ans Ufer. Schon wenige Minuten später wurde die Entscheidung frische Luft zu schnappen mit diesem Schnappschuss belohnt. 

Falk Neumann - Freiflug

Dieses süße Geschöpf der Lüfte flog mir an der Ostsee direkt vor die Linse. Somit ist dies wirklich ein wahrhaftiger Schnappschuss. Ich machte gerade ein paar Fotos am Meer. Als ich mich umdrehte und hoch blickte, stand diese Möwe quasi in der Luft. Ich hob sofort meine Kamera und drückte auf gut Glück ab. Eines der Bilder aus den folgenden etwa zwei Sekunden war so scharf und gut, dass ich selbst erstaunt war. Man muss auch mal etwas Glück haben mit seinen Motiven und den richtigen Einstellungen an der Kamera.

Alina Escher - Strandtag

Das Foto entstand bei einem Strandspaziergang im Sommerurlaub in der französischen Normandie. Die Küstengemeinde Deauville ist bekannt für ihr Filmfestival – doch auch, wenn sich keine Filmstars in dem Städtchen tummeln, ist es auf jeden Fall eine Reise wert.

Nico Boden - Durchblick

Dieses Bild ist im Mai 2022 während des Fotofestivals in Zingst entstanden. Ziel war es die ca. 1,5 Meter hohe Brille hinter der mitgebrachten Sonnenbrille im Strand abzubilden um einerseits eine Fotoattraktion der Kleinstadt einzubeziehen und andererseits die Größenverhältnisse in ein interessantes Bild umzuwandeln. In der Nachbearbeitung musste das Bild lediglich am unteren Bildrand etwas erweitert werden.

Lia Bertelmann - Möwenjagd

Ein windiger, eiskalter Herbsttag an der polnischen Ostsee. Die perfekte Lichtstimmung und keine Menschenseele am Strand. Und Action!

Leoni Kipka - Ausblick

Wo kann man mehr erleben als im Urlaub? Hier waren wir in Kroatien und sind zur goldenen Stunde nochmals losgezogen, um unseren Urlaub auch in Bildern festzuhalten. Für mich ist der Ausblick aufs weite Meer hinaus extrem besonders und dies soll das Foto ein Stückweit festhalten. Welt aus, Träumen an…

Rebecca Toews - Abends am Meer

Wie der Titel bereits verrät wurde dieses Foto abends am Meer aufgenommen. Durch den verwendeten ND-Filter und die lange Belichtungszeit wirkt das Wasser eher seicht und fließend. Auch wenn das entstandene Foto u.a. auch durch den verlassenen Steg einen idyllischen Anschein erweckt, sah die Realität anders aus. Es windete recht stark und so dauerte es nicht lange, bis eine etwas größere Welle kam und somit die Schuhe nass waren.

Jannek Steinke - Wanderschaft

Durch den Parque Natural de Corralejo im Nordosten Fuerteventuras wanderten wir, um uns die Ausmaße der riesigen Dünen des Parks bewusst zu werden. Dieses Bild habe ich im Nachhinein Schwarz Weiß gefärbt, um den Fokus mehr auf die Fußspuren zu lenken.

Lia Bertelmann - Radtour

Ganz oben im Norden von Deutschland, in der Nähe von St. Peter-Ording. Da befindet sich der Leuchtturm Westerheversand. (Der ist nicht auf dem Bild zu sehen, den musst du dir schon selbst angucken gehen.) Aber der Weg dahin führt kilometerweit durch ein wunderschönes Naturschutzgebiet, mit so weiter Sicht, wie man es im Dresdener Umland nicht gewohnt ist. Die perfekte Bedingung für einen wackeligen Schnappschuss, auf rollendem Velo.

Nico Boden - Boot

Dieses Bild wurde nicht unweit des Bildes "Durchblick" am Strand von Zingst aufgenommen. Um den sichtbaren Effekt zu erzielen wurde das Boot bei vollständiger Dunkelheit in mehreren voneinander unabhängigen Aufnahmen mit zwei Lampen angeleuchtet. Diese Einzelbilder konnten in der Nachbearbeitung dann zu einem Bild zusammengefügt werden. 

Leoni Kipka - Entdecker

Die tierische Motivation ist beeindruckend. Immer auf Achse, immer in Bewegung. Fotografisch ist so ein Hund gar nicht so einfach einzufangen und es benötigt oft mehrere Versuche. Nur einen Moment zu spät abgedrückt und das Bild ist unscharf. 

Falk Neumann - Wolkenlos

Dieses minimalistische Bild fiel mir beim fotografieren der schönen Kiefer des Bildes "Freiheit" auf. Wenn sie genau hinschauen, können sie denselben Ballon sogar zwischen der Kiefer entdecken. Ein wenig später bei diesem spätsommerlichen Sonnenaufgang zog er weiter an mir vorbei. Ich fand den Farbverlauf und das einfache Motiv irgendwie besonders faszinierend, auch wenn andere es vermutlich als zu simpel verordnen würden. Noch ein wenig mehr Hintergrund zu diesem Morgen gibt's bei dem QR - Code des anderen Bildes

Nico Boden - Hamburg

Dieses Bild ist 2022 während einer Rundfahrt mit dem RiverBus aufgenommen wurden. Der RiverBus ist ein ein schwimmfähiger Bus, der für eine Stadtrundfahrt durch die Speicherstadt und eine anschließende Besichtigung der Billwerder Bucht in Hamburg eingesetzt wird.

Während dieser Rundfahrt hatte ich zum Glück meine Kamera dabei und konnte den Sonnenuntergang hinter der Freihafenbrücke aufnehmen.

Falk Neumann - Freiheit

Als ich mich auf dieses Foto vorbereitete, recherchierte und probierte ich immer wieder Fotospots in der ganzen sächsischen Schweiz aus. Keiner hat mich so überzeugt wie diese wunderschöne, sonderbar gewachsene Kiefer. Eigentlich war an diesem Tag ein Ausflug zu der verbrannten Teilen des Gebirges. Da diese allerdings noch gesperrt waren, legte ich mich mit Decke und Kissen ins Auto und nach einer sehr durchwachsenen Nacht mit nur einer Stunde Schlaf begann 4 Uhr morgens der Aufstieg zum Sonnenaufgang um 6 Uhr. Da ich schon erstaunt von der Anzahl der Menschen um diese Uhrzeit war, möchte ich dennoch versuchen, diesen wunderschönen Ort ein wenig zu schützen und nicht zu sagen, wo er ist. Mit ein wenig suchen, findet man doch immer wieder schöne Ausblicke und entspannte Plätzchen in der sächsischen Schweiz, an denen man sich so richtig frei fühlt. Frei Abenteuer zu erleben und auch mal raus aus seiner Komfortzone zu treten.

Rebecca Toews - Alesund

Diese beeindruckenden Häuser findet man in Ålesund. Eigentlich wollte ich meine Kamera nicht mitnehmen, da es stark geregnet hat, doch zum Glück habe ich mich doch anders entscheiden, sodass ich diese schöne Spiegelung einfangen konnte. Durch das graue Wetter kommen sogar die bunten Fassaden noch viel mehr zur Geltung.

Leoni Kipka - Wachsam

Welcher Katzenbesitzer kennt es nicht? Die tierischen Entdecker sind immer auf der Hut, um ihr Umfeld genaustens im Blick zu haben und auf jede kleinste Bewegung reagieren zu können. Eine Maus? Oder doch nur ein Mutzel?

Die hier porträtierte Katze verfolgte ganz still eine Spielzeugmaus, um den perfekten Moment abzupassen, sie zu schnappen. 

Jannek Steinke - Wellig

Eine Langzeitbelichtung, geschossen mit meiner Drohne, welche aber noch kurz genug war, um nicht zu verwackeln, aber die Wellen verfließen zu lassen. Entstanden ist das Bild während der Abendstimmung am Smiths Point in Westen Australiens. Kurz nach der Aufnahme schwammen noch mehrere Delfine am Ufer entlang.

Alina Escher - Abgrund

Dieses Foto entstand bei einer Wanderung in Südtirol. Man sieht jedoch nicht etwa einen großen Bergsee, sondern ein verhältnismäßig kleines Regenrückhaltebecken. Die Strickleiter fiel mir im Vorbeigehen direkt auf, weshalb ich dieses Foto schießen musste.

Jannek Steinke - S-Kurve

Nach einem spektakulären Wandertag durch die Plitvicer Seen, erbot sich doch am Ende nochmal ein Blick aus der Vogelperspektive über den Boardwalk der Plitvicer Seen.

Juliane Rau - Hoch hinaus

Obwohl der Wetterbericht mit Adleraugen verfolgt wurde, wurde an diesem Tag eine fatale Entscheidung getroffen. Mit kurzen Hosen auf fast 3000m Höhe eine Wanderung zu machen ist nur so lang entspannt, wie die Sonne scheint. An diesem Tag hatte man leider nicht das Glück Vitamin D zu tanken, sondern durfte sich eine Wolke von Innen ansehen. Das Ziel der Bergwanderung war die Spitze, die leider wegen blauen Lippen nie erreicht wurde. 

Jannek Steinke - Opera House

Während unserer ersten Erkundungstour durch Sydney durfte natürlich auch ein Spaziergang über die Sydney Harbour Bridge nicht fehlen, von der aus man so einen fantastischen Blick auf das Opera House hatte. Durch die mehrere Sekunden lange Belichtungszeit, ist im Vordergrund ein Boot verschwommen dargestellt und das Wasser sieht nun aus, als wäre es gefroren.

Alina Escher - Hundefenster

Dieser Hund beobachtete das bunte Treiben auf dem Marktplatz in der bretonischen Kleinstadt Cancale, als ich ihn entdeckte. Er erbot sich als ausgezeichneter Schnappschuss.

Just do it

Rita Boden - Wasserfarben

Jetzt wird es „Bunt“. Unter diesem Thema habe ich mir überlegt, was ich alles unter bunt verstehe. Da kamen mir natürlich auch Buntstifte in den Sinn. Aber wie setze ich diese interessant in Szene? Ich habe die Buntstift mit Klebeband zusammen geklebt und auf einen Leuchttisch gelegt. Damit wurde als Hauptlichtquelle ein Blitz von unten durch das Milchglas verwendet. Da dies allein noch nicht spannend genug gewirkt hat, nahm ich eine Sprühflasche und habe die Stifte nass gemacht, so dass schöne Tropfen zu sehen waren. Um die Wirkung des Wassers zu verstärken, habe ich im Photoshop an den Spitzen das Auslaufen der Farbe wie bei Aquarellstiften simuliert.

Alina Escher - Farbtropfen

Was man mit Smarties (vor dem Vernaschen) so anstellen kann, zeigt dieses Foto. Die Wassertropfen gelangten mithilfe einer Sprühflasche auf die Scheibe. Unter dieser hatte ich bereits die Smarties verteilt. Durch den Schärfe-Unschärfe-Kontrast im Foto sieht man sogar in den Wassertropfen die kleinen Süßigkeiten.

Rebecca Toews - Read Think Know

Die Serie entstand in meinem Zimmer. Zunächst musste ich den Fußboden frei räumen, damit ich das Laken als „Leinwand“ über die Bettkante und als neutralen Untergrund auf dem Fußboden ausbreiten konnte. Dann ging es daran, mit den Büchern zu „schreiben“ – das heißt die Bücher so zu platzieren, dass ihr Schatten, der durch eine auf dem Boden liegende Taschenlampe erzeugt wird, ein Wort ergibt. Klingt kompliziert… ist es auch… denn dabei braucht man wirklich eine ruhige Hand und Fingerspitzengefühl, sonst fallen die Bücher wie Dominosteine um. 

Lia Bertelmann - Lichtspiel

Bei einem Spaziergang durch die beleuchtete Innenstadt Leipzigs zur Weihnachtszeit entstand diese Aufnahme. Schöne Architektur mit passender Beleuchtung, eine großartige Atmosphäre zum Festhalten.

Rita Boden - Hinter Glas

Das Auseinandersetzen mit dem Thema „Hinter Glas“ hat mich auf die Idee gebracht ein Motiv hinter einer Glasscheibe, auf welcher Wassertropfen sind, in der Unschärfe abzubilden. Ich suchte mir eine Glasscheibe, die ich dann kurzerhand aus einem Bilderrahmen entwendete, um diese mit einer Klemme so zu befestigen, dass sie vor der Orchidee in der entsprechenden Höhe festhält. Die Orchidee habe ich ganz nah an die Glasscheibe geschoben und so ausgerichtet, dass die Blüten in einer guten Anordnung in Zusammenhang mit dem Stängel zur Geltung kommen. Der Stängel ist deutlich weiter hinten und damit nicht in der Schärfeebene. Nach verschiedenen Versuchen mit der Schärfeebene (Tropfen oder Blüten) und der Blende gefiel mir das Bild mit einer Offenblende (f/2,8) und dem Schärfepunkt auf den Tropfen am besten. Bei dieser Blende waren die Blüten noch in ausreichender Schärfe abgebildet, um zu erkennen, welche Objekt hinter dem Glas sich befindet, aber auch in einer bereits so großen Unschärfe, um eine andere Art der Spannung ins Bild zu bekommen. Schlussendlich legte ich eine Vignette über das Bild, um den blick des Betrachters auf dem Hauptmotiv verweilen zu lassen.

Nico Boden - Motorrad

Für dieses Foto wurde wieder einmal mit einer Langzeitbelichtung gearbeitet. Dabei wird das Licht über eine beliebige zeit gesammelt und es lassen sich interessante Spuren zeichnen.

Alina Escher - Achtung piksig

Dieser Kaktus stand bereits einige Jahre im Wohnzimmer, als ich im Haus auf der Suche nach Schwarz-Weiß-Motiven war. Vorher waren mir die spitzen Stacheln der Madagaskarpalme, wie sie richtig heißt, nie so richtig aufgefallen. Doch als Fotomotiv erschienen sie mir gerade recht. Mit Kamera in der Hand entdeckt man eben auch das eigene Zuhause ganz neu.

Jannek Steinke - Regenschirme

Diese Regenschirme wurden nicht einzeln von mir gephotoshopt. Nein, sie waren in einer Gasse im Zentrum von Bratislava aneinander aufgereiht. Dieses Bild hab ich direkt von unten senkrecht nach oben fotografiert.

Falk Neumann - Blick hinauf

Bei diesem Foto habe ich mitten in Dresden einfach mal meinen Blickwinkel geändert und bin mit dem Blick nach oben durch die Stadt gelaufen. Dabei stieß ich auf gänzlich neue Motive und Schemen, die es wert waren, fotografiert zu werden. Auch so kann man auf interessante Dinge stoßen und gleichzeitig eine Lebensweisheit bestätigen.

Alina Escher - Inside

Beim Lesen auf der Couch fiel mir auf, dass das französische Ferienhaus mit der Galerie ein sehr interessantes Fotomotiv bot. Also musste das Buch warten und ich schnappte mir die Kamera. Für die perfekte Perspektive musste ich nur noch den Tisch umräumen. 

Jannek Steinke - Barkeeper

Als mich Rita Boden doch noch überredete an einem Wettbewerb teilzunehmen, entstand dieses Bild. Ich schoss es in meiner Küche, in der eine addressierbare Lichterkette (Jede einzelne LED kann individuell zu jedem Zeitpunkt farblich eingestellt werden) als mein Hintergrund diente. Auf dem Tisch habe ich mit Absicht ein bisschen Wasser verschüttet, damit noch mehr Dynamik in das Bild gebracht wird.

Rebecca Toews - Freche Früchtchen

Die Serie entstand eigentlich aus dem Einzelbild in der Mitte heraus. Denn zunächst habe ich nur die Ananas mit der Sonnenbrille fotografiert ohne die Absicht eine Serie zu erstellen. Doch nach kurzer Zeit wurde der Beschluss gefasst, dass Mr. Pineapple noch Gesellschaft braucht. Also habe ich mir überlegt, wie man die Serie sinnvoll erweitern kann und bin dann auf die Idee gekommen, ähnlich wie bei der Ananas, dem Obst durch einzelne Teile des Gesichts menschliche Züge zu verpassen. So hat die Mango nun Ohren, dargestellt durch die Kopfhörer, und die Melone trägt Bart.

Rita Boden - Wasserpilz

Eine ziemlich professionelle Tropfenfotografie war schon immer reizvoll für mich. Mit der Möglichkeit über computergesteuerte Magnetventile und den darauf abgestimmten Auslöser der Kamera konnte ich mit zwei Tropfen (TaT = Tropfen auf Tropfen) dieses Bild realisieren. Trotz gleicher Einstellungen sieht jedes Foto tatsächlich anders aus. Dies ist das Faszinierendste an dieser Art der Fotografie, so dass der Reiz erhalten bleibt.

Leoni Kipka - Fantasia

Bei einem Fotoworkshop-Wochenende konnten wir Teilnehmer Lichtmalerei mit Lensballs ausprobieren. Das war sehr spannend und die Ergebnisse alle komplett unterschiedlich. Immer wieder schön zu sehen, was man mit Langzeitbelichtung alles machen können.

Nico Boden - Blitze

Dieses Foto ist kurz vor dem Foto "Motorrad" entstanden hierbei wurden Kunststofffasern vor eine Lampe angebracht. Diese Kunststofffasern wurden für dieses Bild in horizontale Schwingungen versetzt und dann von unten nach oben bewegt.

Rebecca Toews - Blue

Dieses Foto entstand im Fotostudio zusammen mit anderen Mitgliedern des Fotoclubs. Dank professioneller Unterstützung war es möglich, genau die Millisekunde mit der Kamera festzuhalten, in der der zweite, noch fallende Tropfen auf den ersten trifft, der bereits wieder nach oben steigt. Auch wenn die Ventile per Computer millisekundengenau gesteuert wurden, gleicht am Ende kein Bild dem andern, was die Tropfenfotografie so spannend macht. 

Falk Neumann - Moonshine

Bei diesem Bild saß ich ganz entspannt auf der Couch und guckte mit meiner Freundin einen Film. Als ich zufällig aus dem Fenster schaute, fiel mir diese unglaublich scharfe Mondsichel auf. Sofort schnappte ich mir mein Stativ und die Kamera und baute beides auf dem Fensterbrett auf. Aus dem Oberlicht heraus wurde das beste Foto, auch wenn all  meine Balancekünste auf dem Fensterbrett und ein wenig Geduld von Nöten waren.

Rita Boden - Entkommen

Ich hatte mehrere Fotos mit Schaumküssen gesehen und wollte gern auch mal damit experimentieren. So habe ich eine kleine Leiter gebastelt und viel Schaumküsse aufgebaut. Das schwierigste daran ist der Aufbau. Hier musste ich großes Fingerspitzengefühl an den Tag legen, wie schnell ist der Bildaufbau zerstört! Beim Fotografieren habe ich wie gewöhnlich ein Stativ und Fernauslöser verwendet. So konnte ich in Ruhe mit der Blende probieren, um die für dieses Bild beste Wirkung zu erzielen. Mit ziemlich offener Blende (f/3,5) entsprach das Bild meinen Vorstellungen.

Rita Boden - Volltreffer

Was kann alles hinter Glas sein? Etwas in ein mit Wasser gefülltes Glas werfen und diesen Gegenstand in der Schärfeebene abbilden, erfüllt diese Bedingung. So haben wir ein schönes großes Glas mit Wasser vollgefüllt und eine Paprika aus einer Höhe von etwa 50 cm fallen lassen. Das Glas stand dabei auf einem Leuchttisch mit Hohlkehle. Darunter waren mehrere Blitze aufgebaut. Auf Kommando von mir als Fotograf wurde die rote Paprika fallen gelassen. So brauchte ich mehrere Versuche bis das richtige Foto im Kasten war. Mal habe ich zu früh oder zu spät ausgelöst, mal fiel die Paprika nicht so perfekt in das Glas oder auch mal auf den Rand oder verdrehte sich im Flug unvorteilhaft. Das Foto wurde aus zwei Bildern erstellt. Aus dem einen Bild stammt die aufspritzende Fontäne und aus dem anderen Bild alles was im Glas ist. Da die Kamera auf einem Stativ montiert war, ist die Überlagerung dieser zweier Bilder im Photoshop schnell realisiert.

Rita Boden - Schiefe Ebene

Wie bringt man das Thema Physik ins Bild? Im Physikunterricht gab es doch zahlreiche interessante Experimente? Die schiefe Ebene war eins davon. Dort ein herunterfahrendes Auto mit Wischeffekt abzulichten, war nun als Idee in meinem Kopf geboren. Natürlich wollte ich das genauso auch fotografieren. Wir bauten eine schiefe Ebene auf und ließen einen Modellbus herunterrollen. Die Kamera stand auf dem Stativ und … Es brachte nicht den gewünschten Effekt auf dem Foto! Aufgrund der Zeitnot, klebten wir den Bus auf der schiefen Ebene an und kamen nicht einmal auf die Idee die Ebene gerade zu rücken und die Kamera schief zu stellen. Der gewünschte Wischeffekt war schlussendlich am schnellsten im Photoshop generiert.

Rita Boden - Safari

Dieses Foto habe ich unter dem Motto „Just Do It“ fotografiert. Zuerst entstand die Idee für dieses Bild im Kopf. Es ist egal was andere denken, der Fahrer des Mopeds nimmt seinen Tiger und fährt mit ihm einfach spazieren. So als wäre es das normalste der Welt. Für die Aufnahme sollte es ein Tag mit bedeckten Himmel sein, um keine störenden Schatten im Bild zu bekommen. Wir haben uns eine geeignete abgelegene Straße mit einem passendendem Hintergrund ausgesucht. So kann beim Betrachten des Bildes der volle Fokus auf dem Hauptmotiv bleiben. Zum Mitziehen aus der Hand habe ich eine Belichtungszeit von 1/250 s bei einer Blende f/5,6 verwendet. 

Lilly Schönherr - Unterwelt

Diese Bild entstand unter Istanbul im „Versunkenen Palast“, einer riesigen Zisterne, wo auch James Bond gedreht wurde. Durch die komplexen, wechselnden Lichtspiele zum Fotografieren motiviert, versuchte ich die Monumentalität des Raumes darzustellen. Dazu entschied ich mich für eine Froschperspektive und einen symmetrischen Bildaufbau, der die Stabilität der Säulen unterstreicht. Die Hand und das Licht sorgen für ein Gefühl, wie aus einer anderen Realität und konservieren im Gesamtbild die Wirkung des Ortes auf mich.

Nico Boden - Safari

Dieses Bild wurde auf dem Fotofestival in Zingst zum Thema Mobilität aufgenommen. Dazu haben wir ein Stativ und einen Selbstauslöser verwendet, der nach 10 Sekunden eine Reihenaufnahme von 10 Bildern gemacht hat. Nach dem Aktivieren des Selbstauslösers an der Kamera musste ich mich jeweils beeilen die 3 Meter zum Auto zu laufen und mich in selbiges hineinzuzwängen.

Lia Bertelmann - Lichter

Abendstimmung, Live Musik, der Sommerregen riecht gut, das Glas Wein schmeckt gut. 

Die Dekoration ist einzigartig und verkörpert die Stimmung. Eine Momentaufnahme.

Leoni Kipka - Guckloch

Das Foto ist in einem spontanen Home-Fotoshoot entstanden, bei dem wir verschiedene Dinge ausprobiert haben. 

Als ich im Baumarkt war, musste ich die Luftpolsterfolie einfach mitnehmen und endlich war der Moment gekommen, sie einzusetzen. Den richtigen Abstand der Folie zum Model und zur Kamera zu finden, war nicht ganz einfach, hat nach mehreren Versuchen letzlich allerdings geklappt.

Utopia

Lia Bertelmann - Cairity

Ein kurzes Schmunzeln, dann Begeisterung über diese Konstruktion, die sich so ungezwungen an das Gebäude schmiegt. Und die Frage, nach der Nutzung von Treppe und Tür. Entstanden ist die Aufnahme während einer Reise in den Norden, nach Helsinki. Entdeckt am Museum für moderne und zeitgenössische Kunst – Amos Rex – zeitgenössisch oder Utopie?

Rebecca Toews - Freier Fall

So eine atemberaubende Landschaft findet man nur in Norwegen. Es wirkt so, als würde der Wasserfall unendlich weit in die Tiefe stürzen. Zusammen mit dem Dunst im Vordergrund entsteht so eine mystische Atmosphäre, die nicht nur mich fasziniert hat, sondern auch zahlreiche Camper, die in der Umgebung ihr Zelt aufgeschlagen haben.

Jannek Steinke - Getarnt

Auf einer Küstenwanderung im Nordwesten Fuerteventuras entdeckten wir diese doch sehr auffälligen Krabben. Witzigerweise sind sie auf der Rückseite komplett schwarz, sodass man sie von oben wirklich leicht übersieht.

Juliane Rau - Utopia

Sieht das Blümchen nicht so aus als würde es von einem anderen Planeten stammen? Beim Wandern schaue ich nicht so gern auf die Umgebung meiner Füße, da ein falscher Tritt doch schon den unsanften Abstieg vom Grat bedeuten kann. Doch in diesem Moment wollte ich das Panorama der Berge aus einem anderen Blickwinkel festhalten und schon lag die Kamera am Boden

Lilly Schönherr - Weibliche Schönheit

Die Idee zu dieser Collage kommt aus dem Alltag eines weiblichen Individuums, welches sich tagtäglich mit Schönheitsidealen konfrontiert sieht. Mir ging es darum zu zeigen, dass es keine Kriterien geben sollte, was Mensch mit seinem Körper tut und wie viel davon im öffentlichen Raum zu sehen sein sollte. Die Körper der Collage sollen den stereotypen, von männlicher Wahrnehmung geleiteten Blick auf weibliche Körper, auch male gaze genannt, ganz bewusst enttäuschen. Körper wollen nur wertungsfrei existieren, ohne in einem verinnerlichten Bewertungssystem einsortiert zu werden. 

Falk Neumann - Shopping

Dieses Bild ist bei einer kleinen Fototour durch die Dresdner Innenstadt entstanden. Ich saß gegen Mittag bei einer kleinen Pause und guckte meine bisherigen Fotos durch. Beim schweifen meines Blickes fiel mir der Mann auf. Alle rannten mit Tüten voller Klamotten und Ähnlichem vorbei. Während meiner gesamten Pause blieb nicht einer stehen. Als ich mich kurz mit ihm unterhielt, erfuhr ich, dass er aus Ungarn kommt. Gegen mein Bargeld und mein Mittagessen fragte ich, ob ich ein paar Bilder machen dürfte. Er stimmte zu. Einige Passanten lachten mir zu, als sie mich fotografieren sahen, andere beobachteten mich. Immer wieder höre ich, dass man durch Geld an bettelnde Menschen zu geben deren Drogensucht oder Bettlerbanden bezahlt. Ich bin der Meinung, keiner sitzt freiwillig bettelnd auf der Straße und lässt sich ignorieren. Egal welche Lebensumstände jemanden dazu gebracht haben, die Person kann sich bestimmt ein besseres vorstellen als da zu sitzen. Mit diesem Foto Versuche ich diese Annahme zu verbreiten und hoffe, dass andere Menschen doch mal über ihr Handeln und ihre Sicht auf Bettler reflektieren.

Lilly Schönherr - Persönlichkeit

Dieses Bild habe ich zu Hause aus Langeweile, einer daraus entstandenen kreativen Phase und, weil ich schon immer mal Doppelbelichtung ausprobieren wollte, aufgenommen. Mein Ziel war es die innere Zerrissenheit, die manchmal zum Leben gehört nach außen zu transportieren.

Lia Bertelmann - Keine Sicht

Vorrausschauendes Fahren, die Augen offenhalten, gucken wo man hintritt, die Ziele im Blick behalten – Handlungen, die den Alltag prägen.

Doch was, wenn man an den Königsee, nahe der schönen Region Berchtesgaden reist, ein Alpenpanorama erwartet, und der ganze See in dichtem Nebel eingehüllt ist? 

Falk Neumann - Ausläufer

Ein Tag im Fotostudio und viel viel Geduld waren für dieses Foto nötig. Ich hatte sehr viele alte Handys und gesammelte Batterien mit. Ich versuchte ein Motiv zu erstellen, welches auf ein Problem für Mensch und Umwelt hindeutet. Es war ein lustiger Tag mit verschiedenen, teils sehr komischen Versuchen, ein Foto zu machen. Immer mit dem Hintergedanken in dieser Ausstellung mal mit dem Finger auf gefährliche Chemikalien, verschwendete Ressourcen und idiotische Ideen einer Wegwerfgesellschaft zu zeigen.

Lilly Schönherr - Help

Nach einer Studiofotosession mit viel Objektfotografie bekamen wir Lust mit etwas mehr Emotion im Bild zu arbeiten. Also versuchten wir in allen wesentlichen Komponenten des Bildes, Belichtung, Mimik, Gestik und Sprache, die absolute Hilflosigkeit darzustellen. 

Nico Boden - Ups

Dieses Bild ist im Fotostudio entstanden, indem wir vor einem schwarzen Hintergrund ein großes Aquarium platziert und sehr oft Telefone hineingeworfen haben. Wichtig war es den richtigen Moment zu treffen und vor allem das Handy im richtigen Winkel zur Kamera ins Wasser fallen zu lassen.

In der Nachbearbeitung habe ich noch das Bild leicht gedreht um durch die Diagonale mehr Spannung ins Bild zu bringen.

Lilly Schönherr - Wasserhand

Dieses Bild entstand an einem heißen Tag und der Lust auf Abkühlung. Mithilfe eines schwarzen Tuches und einer kurzen Belichtungszeit konnte die pure Nassheit dieser faszinierenden Flüssigkeit eingefangen werden. Das faszinierende für mich ist, dass wir diesen konkreten Moment, den das Bild festhält, mit unseren Augen gar nicht richtig wahrnehmen können, da sich das Wasser so schnell bewegt. Das Bild soll aber auch zum Nachdenken über unseren Umgang mit (Süß-)Wasser anregen. Die Süßwasserreserven der Erde verringern sich stetig und schon jetzt werden die heißen Sommer immer länger und es gibt häufiger schwere Waldbrände. Der bewusste Einsatz von Wasser ist dabei sehr wichitg.

Lilly Schönherr - Ausgetrocknet

Dieses Bild entstand in der Türkei in der Nähe der Stadt Pamukkale, welche für ihre weißen Sinterterrassen bekannt ist. Diese entstehen durch langsam fließendes, extrem kalkhaltiges Wasser und verändern das Landschaftsbild stetig. Durch die immer trockeneren Sommer sind die sonst gefüllten Becken im häufiger leer. Die zentralen Elemente, auf die ich mich bei der Entstehung des Bildes konzentriert habe sind die Blickführung und Bildaufteilung. Der Blick folgt den geschwungenen Linien des Flussbettes bis zum Horizont.

Jannek Steinke - Monsterwelle

Dieses Bild ist nach einer wilden, endlosen Fahrt über eine Schotterpiste im Süden Fuerteventuras entstanden. Ziel dieser Fahrt war der im Hintergrund des Bildes sichtbare Leuchtturm Jandia. Durch eine etwas höhere Blendenzahl ist sowohl Welle als auch Leuchtturm scharf. Die Belichtungszeit habe ich sehr kurz gehalten, um die Welle nicht verschwommen darzustellen.

Leoni Kipka - Für unsere Zukunft

Nachhaltigkeit? Klimawandel? Das sind Themen, die unbedingt mehr Aufmerksamkeit benötigen und generationsübergreifend extrem wichtig sind. Das Foto ist zwar gestellt, aber soll eine ganz entscheidende Botschaft vermitteln: „Wir müssen dringend etwas ändern!“ Die Idee entstand für einen Fotowettbewerb zum Thema Nachhaltigkeit und auch die Umsetzung hat viel Spaß gemacht. 

Jannek Steinke - Übergang

Mithilfe meiner Drohne konnte ich die Schönheit des Nordwesten Tasmaniens einfangen. Zu sehen ist ein Fluss, welcher in der Bay of Fires mündet, es jedoch nicht ganz über den Strand schafft.

Alina Escher - Ebbe

Wenn das Wasser an der französischen Küste weg ist, sieht man bis zu 15 Kilometer weit nur Sand. Damit herrschen am Mont-Saint-Michel die stärksten Gezeiten Europas. Besonders beeindruckend sehen dabei die zurückbleibenden Wasserwege aus.

Leoni Kipka - Rummel

So ein Besuch auf dem Rummel hat auch immer etwas ganz Eigenes an sich. Man taucht ab in eine eigene Welt du für wenige Stunden existiere nur die bunten Lichter, laut grölenden Menschen und die ganz besondere Magie des Rummels. Diese Magie habe ich versucht einzufangen und hoffe, ihr könnt einmal selbst in diese Traumwelt eintauchen.

Leoni Kipka - Antiheld

Was lässt euch abtauchen? Wie könnt ihr einfach mal die Welt ausschalten und in eine eigene Realität abtauchen?

Für viele geht das über Musik. Ob hören oder selbst schreiben, jeder hat da seinen ganz eigenen Flow. Auch ANTIHELD, die beim „House on the Hill 2021“ in Mittweida waren. Es ist immer wieder schön nah an der Bühne zu stehen und Momente des Konzerts einfangen zu können. 

Lilly Schönherr - Geschlüpft

Das Bild entstand in der Osterzeit. Die Idee zum Bild wurde durch ein ähnliches Motiv auf einer Grußkarte angestoßen, die Umsetzung fand an einem verregneten Nachmittag im Fotostudio statt. Wir treffen uns dort gerne, um herumzuexperimentieren und neue Ideen auszuprobieren.

Alina Escher - Einsamkeit

Eine einsame Frau vor den Strandhäusern in Le Tréport erweckte meine Aufmerksam bei einem Spaziergang in die Stadt. Sie genießt auf dem Foto die Aussicht auf den Ärmelkanal und wirkt dabei recht einsam, weshalb ich dieses Moment mit einem Foto festhalten wollte.

Lilly Schönherr - Stadtgewächs

Als ich eines Nachmittages von der Uni nach Hause kam, fiel mir das ganze Unkraut auf dem Balkon auf, was bei mir zu Hause wächst. Erst hatte ich den Impuls es später noch zu entfernen, aber beschloss dann, dass die Innenstätte mittlerweile viel zu grau und naturlos sind, sodass mein Unkraut ruhig als Begrünung stehen gelassen werden kann. Die Natur erobert die Städte zurück, genau das wollte ich daraufhin in einem Bild festhalten. Das Bild kann gleichermaßen als Warnung, wie auch als Aufforderung zum laut sein und Handeln verstanden werden. 

Rebecca Toews - 18 Jahre später

Auf beiden Fotos sieht man den Briksdalsbreen, einen Gletscher im Herzen Norwegens. Doch der Unterschied ist auf den ersten Blick ersichtlich. Auf dem Bild im Vordergrund ist der Gletscher noch so mächtig, dass man ihn problemlos berühren kann – so wie meine Eltern vor gerade mal 18 Jahren. Als ich letzten Sommer mit meinen Eltern den Urlaub wieder in der gleichen Gegend verbracht habe, waren wir alle total erstaunt, denn der Gletscher lässt sich mittlerweile nur noch von der Ferne beobachten. In diesem Moment wurde uns allen vor Augen geführt, wie schnell der Klimawandel fortschreitet und dass jetzt die Zeit zum Handeln ist, damit solche einzigartigen Naturschauspiele nicht verloren gehen und die Erde weiterhin als Lebensraum erhalten bleibt.